Im Rahmen des Programms Europäisch Territoriale Zusammenarbeit 2014 bis 2020 (ETZ Österreich Ungarn) erarbeitet die Wasserwirtschaft Burgenland gemeinsam mit den Projektpartnern Wasserwirtschaft Steiermark (= Lead Partner), den Landessicherheitszentralen Burgenland und Steiermark, den Wasserwesensdirektionen in Szombathely und Györ sowie der Technischen Universität Budapest ein Projekt zur grenzüberschreitenden Vorhersage von Hochwasserüberflutungsflächen.
Im Zuge der Projekte ProRaaba(a) & ProRaaba 2 wurde ein Hochwasserprognosemodell für das Einzugsgebiet der Raab entwickelt. Darauf aufbauend, soll nun mit Raab Flood4cast einerseits das Prognosemodell verbessert werden, andererseits ein Warntool zur Darstellung der zu erwartenden Überflutungsflächen entwickelt werden.
Hochwasserereignisse die zu Überflutungen führen, bergen ein Risiko für Mensch, Tier und Infrastruktur. Daher ist es für den Hochwasser- und Katastrophenschutz wichtig, möglichst frühzeitig Informationen zu den zu erwartenden Überflutungen sowohl hinsichtlich ihrer räumlichen Ausdehnung als auch ihren zeitlichen Verlauf zu erhalten.
Von den Ergebnissen dieses Projektes profitieren die Betreiber der Prognosemodelle als auch die Organisationen des Hochwasser- und Katastrophenschutzes, sowie die vom Hochwasser betroffene Bevölkerung.
Aufgrund des genehmigten Projektantrages sind die Projektpartner verpflichtet, die Öffentlichkeit periodisch über die Zwischenergebnisse zu informieren.
Am 24. November 2016 fand der offizielle Startschuss des Projektes im Hotel Larimar in Stegersbach statt. Dieses Kick-off-Meeting wurde zweisprachig abgehalten (Deutsch / Ungarisch) bzw. simultan gedolmetscht.
Freundlicherweise wurde seitens sämtlicher Referenten die Zustimmung erteilt, die Vorträge zum Download zur Verfügung zu stellen.