Grundwasserschutz und -kontrolle im Burgenland
Ein Grundwasserkörper grenzt das unterirdische Wasser in den Hohlräumen der Erdrinde als bedeutendes Wasservorkommen im hydrologischen Sinn ab.
Die Qualität der Burgenländischen Grundwasserkörper wird im Rahmen eines Grundwassermonitorings flächendeckend an 120 Grundwassermesstellen (zumeist Sonden) überwacht und systematisch auf verschiedenste Parameter kontrolliert.
In Anpassung an die EU-Wasserrahmenrichtlinie stellt seit Dezember 2006 die Gewässerzustandsüberwachungsverordnung – GZÜV i.d.g.F. die gesetzliche Grundlage für die Erhebung der Wassergüte in Österreich dar. Die Qualitätszielverordnung Chemie Grundwasser - QZV Chemie GW i.d.g.F legt dabei die maßgeblichen Kriterien zum Schutz des Grundwassers fest.
Die Auswertung der Daten erfolgt seitens des Umweltbundesamtes und entsprechende Berichte werden jährlich veröffentlicht.
Gegenständliche Berichte sind auch im Internet einsehbar und die Daten können unter folgendem Link abgerufen werden.
https://wasser.umweltbundesamt.at/h2odb/
Derzeit werden Möglichkeiten geprüft, einen Abruf der Grundwasserqualitätsdaten (v.a. Nitrat) nach Messstation/Parameter und Zeitraum direkt auf der Oberfläche des Wasserportals einzubinden.
Oberflächengewässerdaten sind unter dem oben stehenden Link ebenfalls abrufbar.